Montag, 28. September 2009
Mittwoch, 23. September 2009
Der Verfall des Gebäudes
Ich frage mich, wer hierfür verantwortlich ist? Eine Schande für eine solch historisches Gebäudes! Was sagt eigentlich die Denkmalschutzbehörde dazu?
Oben aus dem Fenster soll immer eine der Erzieherinnen nach ihren "Schäfchen" Ausschau gehalten haben.
Donnerstag, 17. September 2009
Erzieher oder Mitarbeiter
Wir suchen Euch......
Die erste Dame, die sich traut, Ihrer Vergangenheit ins Auge zu schauen.
Sie ist heute 61 Jahre jung!
Chronik: 1939 war die Blomenburg kurzzeitig Standort einer Sanitätskompanie der Legion Kondor. Zum Schutz der Kinder und Jugendlichen wurden Luftschutzbunker angelegt, die von den Häusern Lüttenhus und Alt-Tannenhöh direkt begehbar waren und einen weiteren Zugang von Außen hatten. Das Haus Eichhof konnte seinen Luftschutzbunker nur oberirdisch über einen kurzen Weg durchs Freie erreichen. Das Kavalierhaus am Burghof wurde auf der Gartenseite mit einem Splitterschutz aus dickem Beton versehen, der erst bei der letzten Renovierung des Hauses entfernt werden konnte. Auf dem Dach des Hauses war bis zur Neueindeckung auch noch der Rest eines roten Kreuzes zu sehen.
Nach dem Krieg bestand in der Burg und einigen neu errichteten Gebäuden im Park ein Landesjugendheim. Bis etwa 1970 lebten dort auch ca. 20 grundschulpflichtige Jungen, dann nur noch junge Mädchen. Die blieben im Heim bis zur Volljährigkeit, in Einzelfällen auf Antrag auch darüber hinaus.
Das Landesjugendheim war ein staatliches Heim zur Erziehung junger Menschen, die im Rahmen der gesetzlichen Fürsorgeerziehung, später auch der freiwilligen Erziehungshilfe, eingewiesen wurden. Diese beiden Grundlagen wurden durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz, das die Kosten für öffentliche Erziehung vom Land auf die Jugendämter verlagerte, abgelöst. Im Sommer 1992 wurden im Rahmen des Kontingents der Landesregierung 140 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Bosnien und Herzegovina in die nur noch mit wenigen Jugendlichen belegte Blomenburg aufgenommen. Für viel Geld wurden ungenutzte Räumlichkeiten notdurftig renoviert und die schon zum Abriss bestimmte Heimschule am Teich erhalten. Bis zum 15. August 1993 waren die Flüchtlinge in ein leerstehendes Marinekrankenhaus nach Flensburg verlegt und das Heim wurde aufgelöst.
Am 31.12.1996 ging das Schloss mit allen Nebengebäuden, dem Park und dem Wald in den Besitz der Hartmann-Gruppe über.
Nach dem Krieg bestand in der Burg und einigen neu errichteten Gebäuden im Park ein Landesjugendheim. Bis etwa 1970 lebten dort auch ca. 20 grundschulpflichtige Jungen, dann nur noch junge Mädchen. Die blieben im Heim bis zur Volljährigkeit, in Einzelfällen auf Antrag auch darüber hinaus.
Das Landesjugendheim war ein staatliches Heim zur Erziehung junger Menschen, die im Rahmen der gesetzlichen Fürsorgeerziehung, später auch der freiwilligen Erziehungshilfe, eingewiesen wurden. Diese beiden Grundlagen wurden durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz, das die Kosten für öffentliche Erziehung vom Land auf die Jugendämter verlagerte, abgelöst. Im Sommer 1992 wurden im Rahmen des Kontingents der Landesregierung 140 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Bosnien und Herzegovina in die nur noch mit wenigen Jugendlichen belegte Blomenburg aufgenommen. Für viel Geld wurden ungenutzte Räumlichkeiten notdurftig renoviert und die schon zum Abriss bestimmte Heimschule am Teich erhalten. Bis zum 15. August 1993 waren die Flüchtlinge in ein leerstehendes Marinekrankenhaus nach Flensburg verlegt und das Heim wurde aufgelöst.
Am 31.12.1996 ging das Schloss mit allen Nebengebäuden, dem Park und dem Wald in den Besitz der Hartmann-Gruppe über.
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