Das ist ne Frage...Warum war ich im Heim?? Meine Familie würde sagen..weil sie schwierig war... Ich sage....weil man mir weniger glaubte als meinem grossen Bruder. Aber ich werde jetzt nicht meine Geschichte hier erzählen , sondern nur meine Erfahrungen in Selent. Ich bin 1983 nach Selent gekommen, in die Gruppe Waldeck.Frau Beermann war zu diesem Zeitpunkt schon Leiterin dieser Gruppe. Es war verdamt schwer sich einzugewöhnen und sich an Regeln zu halten. Aufgaben zu erfüllen, Schule zu machen, nebenbei Gruppendienste verschiedenster Art. Dann die schwierigkeiten untereinander, klar das man sich nicht mit allen Mädchen gleich gut verstand.Es gab natürlich oft Streit, aber im grossen und ganzen hielt es sich , denke ich im normalen Rahmen. Unsere Erzieherinnen und Erzieher waren durchweg in Ordnung, wir waren zwar nicht immer gleicher Meinung, haben sie auch manchmal wirklich massiv gereitzt,aber ich denke dieses austesten ist normal. Mussten wir halt mit den Konsequenzen leben:-) Abr immer, wirklich immer waren sie für uns da, haben nicht nur mit Gesprächen versucht uns wieder in die richtige Bahn zu bringen, nein....sie haben uns auch sprichwörtlich in den Arm genommen wenn es uns schlecht ging. Gerade das Verhältnis zu Frau Beermann, Frau Hobus und Frau Ludewig ist für mich zumindestens sehr wichtig gewesen..sie waren..Mutterersatz. Und das haben sie wirklich super gemacht. Streng, aber gerecht und mit verdammt viel Herz!!! Klar war es nicht meine schuld warum ich ins Heim kam...klar warte ich immer noch auf eine Erklärung meiner Eltern....warum?? Aber es ist nun mal wie es ist....und ich bin dankbar dafür das ich das Glück hatte nach Selent zu kommen. Tanja
Warum ich im Heim war???? Auf diese Frage habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Aber ich denke einfach mal, dass meine Mutter nicht stark genug für ein Kind war. Denn schwer erziehbar war ich ganz sicher nicht.Ich bin aber froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Leider weiß ich dies erst zu schätzen seitdem ich Erwachsen bin.
Wahrscheinlich , weil dieses Thema schwer in die Tiefe der Seelen geht/gehen kann,um Erlebtes , vielleicht vergessenes , Verdrängtes,es geht um das Leben des Einzelnen,um die wichtigste Zeit eines jungen Menschen , der gerade geformt wird,in welche Richtung auch immer,Scham , Trauer und was weiss ich ... welche Gefühle hoch kommen können, dabei kann es wahrscheinlich befreiend sein, bei mir ist es nicht so, ja schade das so wenig geschrieben wird...aus Scham ??
Hallo Hannelore. Ich könnte Dir ein eigenes Thema einrichten. Du schreibst hier wertvolle Gedanken auf. Dann können die Leser gesammelt von Deinen Erfahrungen lesen.
Hallo, ich war in den 70er Jahren (1972 bis ...) im Heim, wohnte im Neubau und war beschäftigt im Magazin, in der Wäscherei, im Forst und dann bei der stellvertretenden Leiterin des Landesjugendheimes, Frau Wulf, Wir mussten morgens immer in der Halle im Neubau bei Frl. Scheck strammstehen zur Arbeitsverteilung. Ich könnte ein Buch darüber schreiben. WIr durften am Sonntag immer in Gruppen nachmittags einen Dorfspaziergang machen. Da hänselten die Dorfbewohner immer diese Gruppe. Aber ich bin trotzdem in Selent hängen geblieben. Habe erst in der neu gegründeten Wohngruppe gewohnt und in Kiel gearbeitet. Dann bekam ich eine kleine Wohnung im Dort, tolle Freunde, die mich teilweise heute noch begleiten. Ich hätte ja gern mal ein paar Leute von damals getroffen. Wer hat noch etwas zu berichten? Liebe Grüße von Petra
hallo Petra.ich war auch von 1971 - 1976 in selent,erst in heitberg und dann lüttenhus.wir waren so ca 12 jungs im heim.wer auch in der zeit in selent war,und lust hat sich auszutauschen dann könnt ihr mir ja schreiben,würde mich sehr freuen. Maic.Weber@gmx.de
Zwei Aspekte wären sicher noch interessant a)Lüttenhus und der Kontakt zur Bevölkerung Selents b) Lüttenhus und Schule
AntwortenLöschenDas ist ne Frage...Warum war ich im Heim??
AntwortenLöschenMeine Familie würde sagen..weil sie schwierig war...
Ich sage....weil man mir weniger glaubte als meinem grossen Bruder.
Aber ich werde jetzt nicht meine Geschichte hier erzählen , sondern nur meine Erfahrungen in Selent.
Ich bin 1983 nach Selent gekommen, in die Gruppe Waldeck.Frau Beermann war zu diesem Zeitpunkt schon Leiterin dieser Gruppe.
Es war verdamt schwer sich einzugewöhnen und sich an Regeln zu halten. Aufgaben zu erfüllen, Schule zu machen, nebenbei Gruppendienste verschiedenster Art.
Dann die schwierigkeiten untereinander, klar das man sich nicht mit allen Mädchen gleich gut verstand.Es gab natürlich oft Streit, aber im grossen und ganzen hielt es sich , denke ich im normalen Rahmen.
Unsere Erzieherinnen und Erzieher waren durchweg in Ordnung, wir waren zwar nicht immer gleicher Meinung, haben sie auch manchmal wirklich massiv gereitzt,aber ich denke dieses austesten ist normal. Mussten wir halt mit den Konsequenzen leben:-)
Abr immer, wirklich immer waren sie für uns da, haben nicht nur mit Gesprächen versucht uns wieder in die richtige Bahn zu bringen, nein....sie haben uns auch sprichwörtlich in den Arm genommen wenn es uns schlecht ging.
Gerade das Verhältnis zu Frau Beermann, Frau Hobus und Frau Ludewig ist für mich zumindestens sehr wichtig gewesen..sie waren..Mutterersatz. Und das haben sie wirklich super gemacht.
Streng, aber gerecht und mit verdammt viel Herz!!!
Klar war es nicht meine schuld warum ich ins Heim kam...klar warte ich immer noch auf eine Erklärung meiner Eltern....warum??
Aber es ist nun mal wie es ist....und ich bin dankbar dafür das ich das Glück hatte nach Selent zu kommen.
Tanja
Warum ich im Heim war???? Auf diese Frage habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Aber ich denke einfach mal, dass meine Mutter nicht stark genug für ein Kind war. Denn schwer erziehbar war ich ganz sicher nicht.Ich bin aber froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Leider weiß ich dies erst zu schätzen seitdem ich Erwachsen bin.
AntwortenLöschenIch denke, jeder hat das Recht zu erfahren, warum man als Kind abgegeben wurde. Da ist kein Platz für Ausflüchte....
AntwortenLöschenwarum schreibt ihr nicht mehr
AntwortenLöschenWahrscheinlich , weil dieses Thema schwer in die Tiefe der Seelen geht/gehen kann,um Erlebtes , vielleicht vergessenes , Verdrängtes,es geht um das Leben des Einzelnen,um die wichtigste Zeit eines jungen Menschen , der gerade geformt wird,in welche Richtung auch immer,Scham , Trauer und was weiss ich ... welche Gefühle hoch kommen können, dabei kann es wahrscheinlich befreiend sein, bei mir ist es nicht so, ja schade das so wenig geschrieben wird...aus Scham ??
AntwortenLöschenHallo Hannelore. Ich könnte Dir ein eigenes Thema einrichten. Du schreibst hier wertvolle Gedanken auf. Dann können die Leser gesammelt von Deinen Erfahrungen lesen.
AntwortenLöschenHallo Silke , ich schreibe spontan , wenn es mich über kommt , die Erinnerungen , wie soll das aus sehen , ein eigenes Thema ? Alles gute dir ;))
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenkennt noch jemand Fr.wulf aus der Wäscherei und Fr.Trauer?
waren schon schöne zeiten irgendwie....
Hallo,
AntwortenLöschenich war in den 70er Jahren (1972 bis ...) im Heim, wohnte im Neubau und war beschäftigt im Magazin, in der Wäscherei, im Forst und dann bei der stellvertretenden Leiterin des Landesjugendheimes, Frau Wulf, Wir mussten morgens immer in der Halle im Neubau bei Frl. Scheck strammstehen zur Arbeitsverteilung. Ich könnte ein Buch darüber schreiben. WIr durften am Sonntag immer in Gruppen nachmittags einen Dorfspaziergang machen. Da hänselten die Dorfbewohner immer diese Gruppe. Aber ich bin trotzdem in Selent hängen geblieben. Habe erst in der neu gegründeten Wohngruppe gewohnt und in Kiel gearbeitet. Dann bekam ich eine kleine Wohnung im Dort, tolle Freunde, die mich teilweise heute noch begleiten. Ich hätte ja gern mal ein paar Leute von damals getroffen.
Wer hat noch etwas zu berichten?
Liebe Grüße von Petra
hallo Petra.ich war auch von 1971 - 1976 in selent,erst in heitberg und dann lüttenhus.wir waren so ca 12 jungs im heim.wer auch in der zeit in selent war,und lust hat sich auszutauschen dann könnt ihr mir ja schreiben,würde mich sehr freuen. Maic.Weber@gmx.de
AntwortenLöschenja ich kenne fr. wulf und fr. trauer noch aus der wäscherei. mann waren das zeiten .
AntwortenLöschenwer kennt noch michaela leinemann ab 1988 ?
AntwortenLöschenich war 2 jahre mit michaela leinemann im waldeck.
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