Freitag, 9. Oktober 2009

Bericht der Landesregierung 26.08.2008

Bericht zur Unterbringung und Zwangsarbeit von Kindern und Jugendlichen in
ehemaligen Heimen der Landesfürsorgeerziehung:

Auszüge:
Über die Unterbringung in den Landesjugendheimen ist bekannt, dass es sich bei Oelixdorf um eine Außenstelle des Landesjugendheims Selent handelte, in der Mädchen geschlossen untergebracht waren (max. Kapazität ursprünglich 54 Plätze, zuletzt 24 Plätze). Selent war ein offenes Mädchenheim, das ab 1982 – d.h. nach der Schließung der Außenstelle Oelixdorf - eine geschlossene (sonderpädagogische) Abteilung u.a. zur Abwendung von Untersuchungshaft und Haft mit 16 Plätzen hatte.
Schleswig war ein Jungenheim, das ab 1977/78 ebenfalls eine geschlossene (sonderpädagogische) Abteilung hatte (6 Gruppenhäuser à 8 Plätze, davon 16 Plätze reserviert für die Abwendung von Untersuchungshaft und Haft).

8 Kommentare:

  1. Aufschlussreicher Bericht. Gratuliere zur Recherche

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  2. Im Übrigen reden die hier von KINDERN, 12-jährige, kleine Mädchen!

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  3. Ich war selbst in beiden Heimen (12 Jahren), und emfand es viel schlimmer als es hier dargestellt wird!!! wir wurden behandelt wie Häftlinge. Die 8 Stunden am Tag für Ihr Taschengeld gearbeitet haben. Und das im Jahr 1977-1979

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  4. Hannelore aus Hamburg, 59 jahre21. Mai 2010 um 21:20

    1977-79?? kaum zu glauben , das in jener Zeit, wo es in der Erziehung doch um die Entfaltung des einzelnen Individiums/Kindes ging, um seine Nöte und Bedürfnisse?? Stuhlmann , 12 Jahre , wie alt warst du, als du aus der "Haft" entlassen wurdest,du hast den Leuten Arbeit verschafft u. mehr...?? Sei nicht bös' , wenn ich so schreibe, ich sehe es so , ich bekomme jedesmal Horrorgefühle, Ekel , wenn sich all die Arten der Unterdrückungen in diesem "demokratischen /aufgeklärten und freien Staat :O offenbaren. 12 Jahre, da hat man sicher lange dran , bzw, immer dran zu knappsen!! Ich wünsche dir das Beste.

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  5. Ich habe heute NDR2 Radio über diese tehma gehörtdas die Regirung eine Abbringung für die Heimkinder von damals Bezahlen wird wenn ich richtig verstanden habe für die kinder von 1975 bis 1979

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  6. ja das tolle heim Selent ich war da auch von 1976-1978 was schlimmeres als das kann einen auch nicht mehr passieren erste aufnahme krankenstation geschlossen wenn man gesund is auf die station 1 geschlossen morgens aufstehen frühstücken dann zwangsabeit mittags essen nachmittags wieder malochen das unendgeldlich 6 monate kein ausgang dann nur eine stunde mal ins dorf gehen 5min zu spät ein monat ausgangsspeere abens 22,00 einschluss man durfte keine eigene meinung von sich geben nur lieb brav zu allem ja und amen sagen zigaretten wurden auf 5 stück täglich eingeteilt bin froh das ich vor mein 18ten lebensjahr die flucht ergreifen konnte sonst wäre ich bis zum 21sten lebensjahr in ölixdorf gelandet das is eine zeit die kann man einfach nicht vergessen

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  7. Ich Regina Schlas war dort von 1960-bis 1967-von dort aus kamm ich nach Öelixdorf

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  8. Wir bekammen nur eine ziegaretten pro tag ,und sonntags zwei .zwei stunden fern sehen ,aber nur sonntags da mussten wir immer zu borg laufen , wir hatten ober zwei zellen ,

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